Die Rennen gehen weiter. Für CUPRA und EXTREME E und ebenso für das Klima. Nächster Lauf nach dem Rennen im Senegal am Rand des (nicht auf!) Russell-Gletscher, rund 25 Kilometer von Kangerlussuaq und rund siebzig Kilometer nördlich des Polarkreis (des nördlichen…) in Grönland. Dieser dritte Lauf wird am 28. Und 29.ausgetragen. Ende Mai war Jutta Kleinschmidt im Senegal für die erkrankte Claudia Hürtgen eingesprungen. Für den Rest der Saison bildet Jutta Kleinschmidt zusammen mit Mattias Ekström nun ein festes Team. Nach Sand und Wärme in Saudi-Arabien und im Senegal sind Steine, Schotter und Sand neue Herausforderungen im hohen Norden. Das Reglement beim ARCTIC X PRIX wurde zu Gunsten von mehr Spannung und Abwechslung modifiziert. Im Finale werden fünf statt bisher drei Fahrzeuge gleichzeitig an den Start gehen. Ab sofort haben alle Teams die Chance, sich für das Finalrennen zu qualifizieren. Nicht nur die ersten beiden Teams aus den zwei Halbfinalläufen ziehen ins Finale ein, sondern auch der Sieger aus dem ‚Crazy Race‘, dem Hoffnungslauf. Daumen halten für einen Podestplatz für das CUPRA Team! Live dabei sein ist möglich: In Deutschland überträgt ProSieben MAXX am Sonntag, 29. August, ab 15:55 Uhr live aus Grönland. Die Qualifyings am Samstag um 13:30 Uhr und um 18:00 Uhr sowie das Halbfinale am Sonntag um 12:00 Uhr werden auf ran.de sowie auf den Kanälen der Extreme E übertragen.
Da ist noch ein zweites Rennen. Das gegen den Klimawandel. ABT CUPRA XE und die übrigen Teams machen mit ihrer Teilnahme auch auf die Herausforderungen in den Regionen aufmerksam, in denen die Rennen ausgetragen werden. In Grönland unterstützt der weltweit führende Polar- und Meereisexperten Professor Peter Wadhams die Extreme E Forschung zum Schutz des arktischen Eises. Der 73-Jährige ist Professor der Ozeanphysik und forscht in diesem Bereich an der britischen University of Cambridge. Von der Extreme E wurde er zum Vorsitzenden des Wissenschaftlichen Komitees der Rennserie ernannt. Wadhams ist bekannt für seine Arbeiten zur Veränderung des Meereises und bringt die Erfahrung aus 55 Expeditionen in die Arktis ein. „Es ist ein Fakt, dass mehr Menschen Sport anschauen als wissenschaftliche Dokumentationen“, sagt Professor Peter Wadhams. „Deshalb unterstütze ich die Extreme E und ihre Idee, elektrischen Motorsport als Bühne zu nutzen, um Aufmerksamkeit auf die Gebiete zu lenken, die am meisten von klimatischen Veränderungen betroffen sind.“
Fotos: CUPRA und EXTREME E / Titelbild: Photo by Anders Beier – Visit Greenland