Zum Inhalt springen

LICHT ODER SCHATTEN…?

Je nach Betrachtungswinkel oder -willen, Corona regiert jetzt bald ein Jahr. Unklar, wie könnte es anders sein, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit dürfte sich die Szenerie wieder verdunkeln. Wobei von erlösendem Licht am Ende des Tunnel ja ohnehin nicht die Rede sein kann. Eher vom Rätsel, wie lang der Tunnel noch sein wird, in dem irrlichternd Botschaften und Regeln ins Dunkel hinein posaunt werden. So laut und so dissonant, dass bald niemand mehr Orientierung hat. Die Regierenden wollen den Eindruck erwecken, als könnten sie dem Regime des Virus etwas entgegensetzen. Was sie erreichen dürften, kann eine ausufernde Demonstration der Macht von Corona sein. Es ist viel Zeit mit dem Austausch von Meinungsverschiedenheiten vertan worden. Viel Zeit und Energie mit maximal fragwürdigen Aktionen und Heilsbotschaften für die Zeit danach. Viel wurde unternommen, um Strukturen über eine Zeit zu retten. Wobei nicht auszuschließen ist, dass deren Zeit ohnehin abgelaufen ist. Sinnlos die Illusion, an einen Wiedereintritt in den Zustand wie vor Corona zu glauben. Sie ist dramatisch gefährlich, weil sie zu den Opfern von Corona indirekt noch weitere fordern wird. Jene, die hilflos dem Ruin ihrer Existenzen ausgeliefert sein werden oder dies bereits sind. Jene auch, die radikalen Marodeuren zum Opfer fallen, die die allgemeine Ratlosigkeit schamlos zu nutzen versuchen. Es wird eine Zeit nach Corona geben. Bis dahin ist zu hoffen, dass Wissenschaftler eine Lösung finden. Und Politiker das tun, was sie zu tun haben: Verantwortung für den Zusammenhalt der Gesellschaft zu übernehmen. Und auf den partei- oder interessensorientierten Teil ihrer Tätigkeit so lange zu verzichten, bis alle wieder frei atmen können. Weil Corona dann überstanden ist. Auch, weil die Wahrheiten zutage getreten sein werden, die hinter Masken verborgen sind…

Als vor gut sechs Monaten umrisshaft klar wurde, was vor sich geht, durften wir ein Statement von Prof.Dr.med.Dr.h.c.Paul Robert Vogt aus Zürich veröffentlichen. Seither ist viel geschehen. Fügen wir es nochmal als Link zum Nachlesen an. Ergänzt um einige weitere Beiträge. Recht bald nach Eintritt der Krise war klar geworden, dass deren Dimension unterschätzt worden ist, obwohl es frühzeitige und kompetente Warnungen gab. Mitten in der Katastrophe hilft die Erwähnung nicht weiter. Auch nicht der sehr häufig gebrauchte Hinweis darauf, dass es so etwas wie Corona noch nie gegeben habe. Die Zahlen steigen wieder. Vermutlich auch deshalb, weil zu viele dachten, man könne dem Virus Verhaltensregeln auferlegen statt sich selbst angemessen zu verhalten. Oder eine moderne Form göttlicher Heilung verkünden, die von Lazarus, der sein Bett nahm und ging. Die aktuelle Botschaft von einer so wunderbaren wie rätselhaften Heilung ist jedem präsent. Das einzig Himmlische daran war, dass der Patient nicht sein Bett tragen musste, sondern mit dem Hubschrauber flog. Es wird Zeit brauchen, bis das Unheil vorüber und ein Impfstoff gefunden sein wird. Bis dahin wird es um die Frage positiver Gestaltung des Neuen und Unbekannten gehen. In der Hoffnung, dass die Welt sich auf ein anderes ‚Medikament‘ einigen könnte, auf eine Schutzimpfung für die Seelen…