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CONRAD HICKS / BLACKSMITH AND ARTIST / CAPE TOWN

Für einen Schmied ist Kupfer ein ungewöhnliches Material. Für einen Künstler ist es ein Metall mit großem Ausdrucks-Potenzial. Ein Metall auch mit Geschichte; das älteste, das von Menschen bearbeitet worden ist. Die Forschung geht davon aus, dass es seit 7800 vor Christi Geburt in Gebrauch ist. In der Mythologie ist es den Göttinnen Aphrodite und Venus zugeordnet. Es war bedeutend in der Alchemie. Und aufgrund seiner Schönheit und Klarheit machte man daraus auch Spiegel. Im Lauf der tausenden von Jahren assoziiert mit Weiblichkeit, Fruchtbarkeit und Liebe. Mit diesem Material arbeitet Conrad Hicks. Er erlaubt es ihm, den Gestaltungsprozess zu bestimmen, sich organisch zu biegen und in Kurven zu legen. Form findet er durch Bewegung und Interaktion. Er bringt das Kupfer auf gut 900 Grad, formt es mit dem Schmiedehammer und setzt den formalen Entstehungsprozess dann mit der Bearbeitung auf einem einhundert Jahre alten Amboss fort. Begleitet von einem hand-geformten Stanzwerkzeug, das während der Bearbeitung eigene Spuren auf dem Metall erzeugt. Für Conrad Hicks sind das authentische Fingerabdrücke seiner Interaktion mit dem entstehenden Kunstwerk. Die aufgebrachte farbige Patina sieht er “as a way of showing the truth of the process”. SOUTHERN GUILD wird ab 11.Dezember 2021 seine Arbeiten in der Solo-Ausstellung ‚CU‘ präsentieren. Weitere Abbildungen seiner Arbeiten werden in Kürze für ein Visual Update verfügbar sein.

CONRAD HICKS / KUNST-SCHMIED / SOUTHERN GUILD CONRAD HICKS / KUNST-SCHMIED / SOUTHERN GUILD CONRAD HICKS / KUNST-SCHMIED / SOUTHERN GUILD

 

Fotos bereitgestellt von SOUTHERN GUILD