Abgeleitet vom ‘Change the Picture, not the Frame’. Nur so als Hinführung. Design für Fernsehgeräte ist ein schwieriges Geschäft. Ist so ein Gerät in Betrieb, stehen Bildqualität und Ton im Vordergrund. Ausgeschaltet bleibt eine dunkle Fläche im Raum, die an sich das Fenster in die Welt sein soll. Qualität, schwieriges Thema. Für die der Sendungen kann der Gerätehersteller nicht einstehen. Bleiben Screen und Gehäuse. Einfacher wird es damit nicht. Screen ist Technik. Einziges ‚Spielfeld‘ für Designer hierbei ist die Tatsache, dass die Bildschirme immer dünner werden. 4,6 Millimeter bei einer Bild-Diagonalen von 164 Zentimetern beim Loewe bild 3 oled sind ein Wort. Damit ist Schluss mit den technischen Monumenten von gestern, die das Kommando bei der Einrichtung hatten. Also geht es im Wesentlichen nur noch (?) oder eher hauptsächlich darum, den Integrationsgedanken konsequent zu verfolgen. Ein schmaler Grat für LOEWE. Den Hersteller, der sich der Woge des ‚ganz viel, ganz toll und immer billiger‘ entgegenstellt. Für eine Klientel, die schon auch bunte Bilder in der Qualität von heute und morgen anschauen will, die das Objekt aber auch im ausgeschalteten Zustand als Teil ihres Lebensraums betrachtet. So konzentriert sich das Thema auf die Individualisierung von Größe, Rahmen und Aufstellmöglichkeit als Ausdrucksmittel von Stil und Qualitätsbewusstsein. Ein solitäres Angebot für Menschen, die das ganze Bild im Auge behalten und nicht nur das Geschehen auf der Mattscheibe…
Bilder der TV-Modelle Loewe bild 3 von LOEWE. Das Testbild ist ein Kunstwerk von Dieter Klama. Es hängt seit Jahren bei uns im Empfangsbereich an der Wand. Würdig eingerahmt…