Eine Zeit lang schienen Presse und Allgemeinheit die Gipfel des Automobilen noch übertrumpfen zu wollen. Immer noch ein Stück höher, in der einen und auch anderen Hinsicht, war die Devise. Fern von jenen und hoch über ihnen, die sich in den Tälern des Marktes noch die Sauerstoffmasken für den Weg nach oben zurechtlegten. Das Deutsche Automobil schien als Krone der Schöpfung unerreichbar. Und jetzt? Geht es nach den ersten Berichten über den Salon in Shanghai und den sich sammelnden Kommentaren danach, soll es bröckeln, da ganz oben. Die Abstand haltenden Sphären sollen in Konflikt mit der Schwerkraft geraten und der Luxus zukunftweisender Mobilität soll in den Strudel der Zentrierung auf den Menschen im Mittelpunkt geraten. Die Anzeichen waren lang bemerkbar. Leicht aber zu überdecken vom schrillen Applaus der Influencer. Was machen die jetzt? Werden die jetzt zu Downfluencern und drücken auf den Schalter für Descent-Control? ‚Whooow‘, so geht’s bergab skandierend, nun, das dürfte nichts werden. Es macht auch wenig Sinn, in der Presse das Programm schlagartig zu wechseln. Aus ‚wir wussten immer, dass es aufwärts geht‘ ein ‚wir sind die ersten, die den Weg nach unten entdeckt haben‘ werden zu lassen. Der Mount Everest wird nicht höher, da helfen auch keine Video-Dance-Clips. Nur wollen mehr und mehr hinauf. Es wird spannend werden…