Nicht gerade ein Zeichen von Aktualität, wenn der FIAT CENTOVENTI eine mittlere Ewigkeit nach dem Salon in Genf hier gezeigt wird. Aber spielen ein paar Tage mehr oder weniger eine so große Rolle? Centoventi anni, dieses Jahr feiert FIAT einhundertzwanzigstes Jubiläum. Da sind doch die gut zwei Wochen eine Kleinigkeit. Und in die Zukunft gerichtet drängt es ja auch nicht so richtig. Denn noch ist das Auto ein Konzept. Noch eingereiht in die lange Reihe der Ankündigungen für Elektromobilität. An sich doch ein perfekter Anlass, die Vorstellungen des FIAT Centro Stile und von Klaus Busse, EMEA Design Director in Ruhe zu studieren. Denn das Projekt unterscheidet sich deutlich von den üblichen ‚schneller/weiter/höher‘, teurer nicht zu vergessen, Versprechen. Bei genauem Hinsehen ist es detailliert strukturiert. Begleitet von Zitaten aus der FIAT-Geschichte in Form von Hinweisen auf jene Modelle, mit denen FIAT ikonische Automobile für die Breite der Gesellschaft herstellte – das machen sie ja bis heute. Mit dem CENTOVENTI dürfte ein Signal gegeben worden sein, dass das auch in der Zukunft mit elektrischen Antrieben so sein wird. Es könnte also mehr als wahrscheinlich sein, dass genau das verwirklicht werden wird: Statt das Mögliche auf die Spitze zu treiben und damit Wirksamkeit, Vorzüge und Notwendigkeit der Elektromobilität auf wenige zu konzentrieren ein CENTOVENTI, der die Möglichkeit des Wandels in die notwendige Breite trägt. FIAT nennt das Demokratisierung…
Die Bilder hat FIAT bereitgestellt.
