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ARTIFICIAL INTELLIGENCE IMAGING…

Soll der neue Trend sein. Bilder, die Computer auf der Basis ihnen zugeleiteter Texte und Informationen generieren. Man berichtet darüber, als leuchte nun eine Offenbarung in jeden Winkel computergenerierter Wunderwerke, inklusive automatisch zusammengeschraubter Texte. Es dürfte auch nicht allzu viel Zeit vergehen, bis das trendbegierige Marketing ein weiteres ‚imaginäres Lebewesen‘ durch das Netz respektive Dorf treibt. Aufregend? Na, anregend vielleicht. Für den Augenblick. Effizient vielleicht für jene, die Bilder als Verstärker einer Aussage benötigen. ‚Bilder sagen mehr als tausend Worte‘ – unterstützt von Computern reichen jetzt nur ein paar Begriffe für ein Visual Object, das eloquent das Gesagte in das Imaginäre transponiert. Effizient sicher auch, weil jetzt clevere Rechner mit cleveren Algorithmen das Netz nach passenden Fragmenten und Stilen aus zig-Millionen Vorlagen durchsuchen, aus denen dann ein bildhaftes Kondensat präsentiert wird. Es soll ja Zeiten gegeben haben, die von endlosen Suchen nach einer perfekten Friedenstaube in unendlichen Bilddatenbanken gekennzeichnet waren. Jetzt erledigen das die freundlichen künstlich intelligenten Computer, indem sie noch dazu das momentan einzigartige Bildwerk zusammenschrauben. Was zum fortschreitenden Abschied von individueller Intelligenz noch fehlt, das wären Texte, die ein gut gefütterter Computer aus einem ihm zugeführten Bild ableitet. Die Anzahl der Worte auf die technischen Vorgaben jeweiliger Kommunikations-Plattformen ausgerichtet. Ein wirklich rudimentärer Versuch, aus wenigen Worten von den dienstbaren digitalen Helfern ein sehenswertes Bild anfertigen zu lassen, verlief unbefriedigend…