1971 errang ALPINE bei der Rallye Monte Carlo einen spektakulären Dreifachsieg. Und 1973 gelang das noch einmal, zusätzlich zum Gewinn der ersten Rally-Weltmeisterschaft. Vorher, 1969, kam Team Alpine in Monte Carlo erstmals auf das Podium. Jean Vinatier und Beifahrer Jean-François Jacob waren Dritte geworden. Ove Andersson war der Sieger 1971 und mit Jean-Claude Andruet und Michele Petit gewann Alpine auch 1973. ALPINE wurde zur Legende. Auch durch zahlreiche Erfolge, die Jean-Pierre Nicolas bei anderen Rallys erzielte. Und dann kam eine lange Pause. Fast fünfzig Jahre. Auch das Modell hatte Pause, bis vor ein paar Jahren die ALPINE 110 das Revival startete. Luca de Meo, Renault CEO, will das neue Modell mit der Tradition der früheren sportlichen Erfolge in Verbindung bringen. Spektakulär deshalb der Start des Formel-1-Piloten Esteban Ocon bei der diesjährigen Rally Monte Carlo. Er fährt zwar nur zwei Wertungen außerhalb des offiziellen Classements, dürfte aber mit seinem ersten Auftritt als Rallye-Pilot Aufmerksamkeit für den Sportwagen und ALPINE gewinnen. Seine A110S trägt seine angestammte Formel 1 Startnummer 31. Im Classement fahren in diesem Jahr sechs A110 in der R-GT-Klasse mit. Sportliche Erfolge sind zu wünschen. Strategisch ist es interessant, ob das an die Neuzeit herangeführte Konzept des Fahrzeugs die Aura der früheren Erfolge und des damals spektakulären Design fortschreiben können wird…
Fotos: ALPINE / RENAULT