Es soll ja ein aufkommender Trend sein, das mit dem Digital-Detox. Einfach Abstand zu dem ganzen Brimborium, das moderne Nomaden gefangen hält – und wenigstens für die Ferien Nähe zur Natur und deutliche Distanz zu WiFi und Mikrowelle. Im Prinzip ist das mit dem Genuss von Freiheit, wenigstens im Urlaub, ja nicht wirklich neu. Camping hieß das. Das ist die Version mit blauen Flecken auf dem Daumen nach dem Einschlagen der Zelt-Häringe (übersetzt sind das sie Seil-Spann-Nägel…) und Kurzatmigkeit nach dem Aufblasen der x-ten Luftmatratze. Mittlerweile ja auch schon weitgehend reguliert und im Bereich Abenteuer nur in der Theorie anzusiedeln. Es gibt die Version für Fortgeschrittene: GLAMPING. Eine Wort-Kreation aus „glamorous“ und „Camping“. Heißt: Alles ist schon da. Die Natur, die Tiere (keine Löwen oder Nashörner, sondern mitteleuropäische freundliche Kühe und Schafe), die schöne Umgebung, die Matratzen, die Dusche, das Zelt oder Cottage und das Wesentliche, was gebraucht wird. Uns gefiel das einfach. Rettet ja auch über die kalten Tage und ist möglicherweise ein Anreiz zur alternativen Urlaubs-Gestaltung. Näheres dazu unter http://www.wiesenbett.de
Fotos: Wiesenbett
