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AB JETZT BITTE FREUNDLICH LÄCHELN…

Nicht nur auf der Foto-Mattscheibe steht das Bild auf dem Kopf. Im Wettstreit um die Ansiedlung des Deutschen Foto-Instituts muss man sich offensichtlich damit jetzt auch abfinden. Sie erinnern sich? Düsseldorf und Essen hatten sich als Standorte beworben. Frau Monika Grütters, Kulturbeauftragte der vorherigen Bundesregierung, hatte im Wettstreit zwischen den beiden Städten noch eine Evaluierungs-Phase eingeleitet. Deren Ergebnis war die ausdrückliche Empfehlung von Essen. Für Düsseldorf sprach, dass einige Düsseldorfer laut ihre Stimme erhoben. Für Essen sprach, dass die Folkwang Universität der Künste, das Historische Archiv Krupp, das Museum Folkwang und die Stiftung Ruhr Museum seit 2019 im Verbund das Zentrum für Fotografie Essen bilden. Nun ist die Entscheidung gefallen. Nach Ansicht Betroffener für den ‚maximal zweitbesten Standort‘ Düsseldorf. Das bestätigte ein Sprecher von Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) am Freitag (11.11.2022) der Deutschen Presse-Agentur: Bundes- und Landesregierung hätten sich auf die Landeshauptstadt als Standort geeinigt. Als Ersatz ist für Essen die Förderung eines musikalischen Angebots auf der Zeche Zollverein angedacht. Für die sangesfreudige Frau Kulturstaatsministerin wäre allerdings die Nennung von Düsseldorf als weit passenderer Standort für Musik und Gesang gerade am 11.11. ein besonderes Zeichen für die rheinischen Frohnaturen gewesen…