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ORA ITO, TURBO DESIGN UND ONE MAN SHOW…

In schwindelerregendem Tempo hat Ora Ito sich zu einem ‚Shooting-Star’ etwickelt.  Unheimlich fast wirkt sein Gestaltungsdrang. Aufsehen erregend ist seine Geschichte. Unbeirrbar verfolgt er sein Ziel, er wollte und will der Designer des Jahrhunderts werden.  So arbeitet er für zahlreiche Marken, die wichtigste allerdings ist die eine: Ora Ito.

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Ora Ito beim Interview 

Ein Kunstname, erster Entwurf auf dem Weg zum Designer einer neuen Generation. Abgeleitet aus Ito Morabito. Sohn des Designers Pascal Morabito und Neffe des Architekten Yves Bayard. Die Ausbildung an einer Designschule abgebrochen. Ora Ito war das nicht schnell genug- und startete in der für ihn typischen Geschwindigkeit eine Art von Guerilla-Design. Er entwarf Dinge, von denen er überzeugt war, daß sie Herstellern fehlten. Ohne jeden Auftrag entwickelte und gestaltete er. Eine Villa für Gucci, der typischen Gürtelschnalle nachempfunden. Ein Feuerzeug oder den Laptop ‚Hack.Mac’, der ein Apple werden sollte. Bravourstück seiner Kommunikations-Strategie war der ‚Back up Vuitton’. Als Bilder dieses Entwurfs in den Medien auftauchten, soll es um die 2000 Bestellungen bei Vuitton gegeben haben.

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Er will sein eigenes Denkmal….

Ora Ito hatte sein erstes Ziel erreicht: Man registrierte ihn. Die Firmen reagierten- und er bekam erste Aufträge. Eine Uhren-Studie für Swatch, ein Handy für SAGEM, eine Bierflasche aus Aluminium für Heineken- geadelt mit einem internationalen Preis. Internationale Anerkennung folgte, als das Musée des Arts Décoratifs im Jahr 2000 seine Entwürfe in der Ausstellung FUTURSPECTIVE 1.0 im Louvre zeigte.

Die Marke war creiert. Und seither creiert die Marke. Cappelini, Artemide, B&B Italia, Sagem, La Cie, Roche Bobois, Parfum-Flacons für Lancaster, Adidas und Joop. Die Pariser Bar LE CAB ließ sich von Ora Ito futuristisch gestalten. Er entwickelte Flugzeug-Inneneinrichtungen, konzipierte und realisierte eine eigenwillige Tankstelle, die AIRE DE LA CHAPONNE. Mittlerweile hat er ein Team von 15 Mitarbeitern, die für und mit ihm arbeiten.

Ora Ito ist ein Meister der Selbst-Darstellung. Die Grenzen verwischen zwischen ihm und seinen Entwürfen. Er arbeitet schnell, spricht schnell. Das Thema Design wird bei ihm zum Thema Ora Ito. 2013 eröffnete er auf dem Dach der von Le Corbusier entworfenen Cité Radieuse in Marseille eine Kunsthalle, der er mit viel Ironie den Namen MAMO gab, es bedeutet Marseille Modulor, spielt an auf das New Yorker MoMA…

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Er spricht schnell- und über sich…

Man wird wohl noch viel von Ora Ito sehen und hören. Der Philosoph und Designer Ettore Sottsass prägte einen Satz: Quantität schafft Qualität…..

WD

Wollen Sie mehr sehen? www.ora-ito.com