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JETZT…

…nicht erst in ein paar Jahren. Die ‚Großen’ skizzieren bei der IAA die Visionen der zukünftigen Mobilität. Im Sinne notwendiger Forschung ist das wichtig und richtig. Unvermeidbar ist, dass ‚Elektrisch’ assoziiert wird mit modern, zukunftsorientiert und natürlich digital. Völlig normal für den Prozess, in dem alle Beteiligten nach Orientierung und wahrscheinlich nach neuen Positionierungen suchen. Nun ist parallel dazu ein Prozess im Gang, der aus unterschiedlichen Gründen das ‚if/when’ an näherliegenden Parametern ausrichtet. Ein Fahrzeug mit elektrischem Antrieb auszustatten, ist im Grunde nichts Neues. Die Chancen dieser Technik heute mit Anwendungsprofilen zu verknüpfen, die jetzt erfüllbar sind, das dürfte zum Aktionsfeld neuer unternehmerischer Strukturen werden. Möglich, dass viele ‚kleine’ Lösungen dazu beitragen werden, dass e-Mobilität integrativ verstanden werden wird. Die Kraft des Faktischen ‚es geht doch / und es macht Sinn’ könnte dabei mehr bewirken als der in die Zukunft verlagerte visionäre Imperativ. Zellen dieser Entwicklungen sind an unseren Universitäten entstanden. Daraus wurden Unternehmen, deren Potenziale lang unterschätzt wurden. Das Bild von David und Goliath ist in diesem Zusammenhang nicht unangebracht…

An der Technischen Universität München ist aus dem Forschungsprojekt aCar das ausgegründete Unternehmen EVUM MOTORS unter der Führung von den Diplom-Ingenieuren Martin Soltés und Sascha Koberstaedt entstanden. Die IAA war die Bühne für den Roll-Out des EVUM-Konzepts. Ein Multy-Utility-Vehicle mit e-Allrad-Antrieb, angedacht im ersten Schritt als hoch flexibles Transportfahrzeug für Entwicklungsländer. Im Vordergrund dabei nicht die Frage nach der Maximierung des technisch Möglichen/Denkbaren. Es geht vielmehr um die Maximierung der Erreichbarkeit (niedriger Einstiegspreis), Flexibilisierung der Herstellung (das Fahrzeug kann aufgrund seines pragmatisch angelegten Prinzips dezentral produziert werden), Vielseitigkeit in der Anwendung (‚x’-denkbare Aufbauvarianten lassen sich mit dem Basis-Fahrzeug verbinden). Diese Parameter müssen nun nicht nur mit dem Fokus auf Entwicklungsländer gesehen werden. Bei genauerer Betrachtung dürfte EVUM einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zur Entwicklung eines pragmatischen Umgehens mit e-Mobilität auch in unseren Regionen leisten. Es geht doch…

Die Features von EVUM auf http://www.evum-motors.com

Die Fotos mit freundlicher Genehmigung von EVUM und TU München

ACar, Messestand und Pressekonferenz der TU Muenchen auf der IAA 2017…
Foto: Andreas Heddergott
aCar, elektrisch, praktisch, gut…
Basis für vielseitigste Anwendungen…
Maximale Reduktion…
Hier geht es um die Erledigung von Aufgaben, nicht um das Entertainment…
Range-Extender: Neben dem Solarpanel ist auch ein herausnehmbarer Stromgenerator verfügbar…
In mehrfacher Hinsicht die Lösung für Entwicklungsländer. Auch für jene, in denen sich die e-Mobilität noch entwickeln muss…
Dafür ist er gedacht und gemacht…
Prototyp im Test in Ghana…