Nils Holger Moormann ist bekannt und gerühmt für seine Möbel-Kreationen. Für seinen feinsinnigen Humor ebenso wie für die unabdingbare Konsequenz, das Essenzielle herauszuarbeiten, um Einrichtungen zu erschaffen, die Lebensbegleiter und damit mehr als nur zweckbestimmte Objekte sind. Er hat sich bereit erklärt, als Dompteur, Berater und Begleiter für das E-Bulli-Projekt von Try-Crossover der Jugend dabei zu helfen, etwas Einmaliges zu verwirklichen: Das Nutzungs- und Einrichtungs-Konzept. Für die jungen Leute etwas Außerordentliches, die Ikone Nils Holger Moormann bei sich zu wissen. Für ihn ein Anliegen, ihnen Mut zu machen und den Raum ihrer Phantasie auszudehnen.
Ein paar Quadratmeter Fläche auf vier Rädern sind herausfordernd. Der E-Bulli von Try-Crossover ist im ‚Rohbau’ fertig. Jetzt hat die Phase der Nutzungs- und Ausbau-Planung begonnen. Das ‚Bulli-Team’ hat in der ersten Runde der Ideen-Findung reichlich Konzepte zusammengetragen. Ein Großraum-Bus wäre noch zu klein für deren Umsetzung. Also muß destilliert werden, bis Wunsch und Machbarkeit in Einklang sind. Das allein ist schon schwierig genug. Die Intention von TRY-CROSSOVER ist, jungen Menschen ‚Denkräume’ zu öffnen. Das soll ihnen die Möglichkeit geben, ihre Vorstellungen zu formulieren und herauszufinden, was sie wirklich interessiert und bewegt. So, das sollte nun in ein paar Kubikmetern Raum auf vier Rädern verdichtet werden. Dazu noch die Botschaft verstärken, dass die Verbindung von Tradition und Zukunft ein mehr als achtbares Modell für morgen sind. Der Bully ist Baujahr 1966, sein Elektro-Antrieb ist von heute… Und dann soll es allen Beteiligten auch echte Freude machen…
WD
Fotos: Designers-Digest
